Mitte der 90er Jahre begann Herbert Lewin langsam sein Augenlicht zu verlieren. Heute, im Alter von 90 Jahren, ist er fast blind, aber wie in seiner Jugend bereitet ihm es immer noch eine der größten Freuden, Musik zu hören.
Während er uns Fotos aus seinem Leben zeigt, die er selber kaum noch sehen kann, erzählt uns Herr Lewin von seiner Kindheit in der ostpreußischen Stadt Osterode (die heute zu Polen gehört). Er berichtet von seinem besten Freund, der ihn nie im Stich ließ, obwohl er gezwungen war, in die Hitlerjugend einzutreten.
Herbert Lewin nimmt uns dann mit auf seine abenteuerliche Reise, in deren Verlauf er illegal nach Palästina ausreiste, sich in Tel Aviv verliebte und dann nach dem Krieg schließlich nach Europa zurückkehrte.