Auch meine Eltern sind in Bratislava religiöser geworden und wir haben mehr jüdisch gegessen als in Wien. Da gab es eine Bäckerei, wo meine Eltern jeden Freitag Scholent zum Schabbat [12] abgeholt haben.
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Herbert Wolfgang Reisner
Der Betar in Bratislava war ziemlich religiös. Es waren einige sehr fromme Burschen dabei, durch die ich viel über das Judentum von der religiösen Seite gelernt habe. Ich bin durch meine Freunde vom Betar oft in den Tempel gegangen. Wir hatten einen Kantor, oder Hilfskantor, ein gewisser Fettmann, ein fescher Bursch war der, zu dem wir immer gesagt haben: Sing das und sing das…das waren alles liturgische Lieder.
Dadurch habe ich viele jüdische Haushalte kennen gelernt und das erste Mal einen richtigen Schabbat bei einer frommen Familie erlebt. Da habe ich das Scholet [Anm.: Gericht zum Schabbat, auch Tscholent genannt] kennen gelernt.
1938 sind wir nach Bratislava geflüchtet, weil mein Vater tschechoslowakischer Staatsbürger war. Er ist auf die tschechische Botschaft gegangen, und die Tschechen waren sehr anständig und haben ihm sofort einen Pass ausgestellt. Aber die Juden durften damals aus Österreich nicht einfach hinaus. Man hat später die Judensteuer [Reichsfluchtsteuer] [10] eingeführt, aber am Anfang gab es die noch nicht. Mein Vater hat in Wien versucht unser Geschäft zu liquidieren, und meine Mutter ist mit uns Kindern, mit meiner Schwester Renate und mit mir, nach Bratislava, gefahren. Es hat damals eine elektrische Bahn gegeben. An der Grenze hat man uns aufgehalten, weil wir viel Gepäck hatten. Wir haben gesagt, dass wir nur für ein paar Tage fahren, und die haben gesagt: ‚Nein!’ und haben uns nicht durchgelassen und wieder nach Wien zurückgeschickt. Erst beim zweiten Versuch haben wir es geschafft durchzukommen. Diesmal hatten wir sehr wenig Gepäck mitgenommen - jeder hatte nur einen kleinen Koffer.
Slovakia
Man hat nicht fassen können, was sich seit 1933, seit der Machtübernahme Hitlers, in Deutschland getan hat, aber es war auch nicht so arg, wie es ab März 1938, nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich wurde. Mein Vater hat im 14. Bezirk Dauerbrandöfen erzeugt. Er hatte einige, aber nicht viele Angestellte.
Das Geschäft ging dann zur Zeit der Rezession in Österreich nicht mehr sehr gut.
Wir waren die so genannten ‚Jom Kipur [6] Juden’. Wir haben Jom Kippur und Pessach [7] gehalten. Wir haben Mazzes [8] gegessen und immer einen Seder Abend [9] gehabt. Wir sind aber nicht koscher gewesen.
Vis a vis des Tempels war das Moadon vom Betar. Das waren die jüdischen Pfadfinder - so haben wir dazu gesagt. Die haben Werber für den Betar in den Tempel geschickt. Seither bin ich ein treuer Heruthnik [4]. Das ist jetzt der Likud [5]. Ich habe viele Freunde im Beitar gefunden. Wir haben Sport betrieben, haben gesungen, und wir haben Ausflüge gemacht. Jeden zweiten Sonntag sind wir zum Beispiel zum berühmten Sieveringer Steinbruch gefahren, und es war meine Spezialität, da hinunter zu springen. Ball spielen ist mir nicht gelegen, aber Laufen und Springen waren meine Leidenschaft. Ich bin auch zwei oder drei Jahre auf Sommerlager gefahren, das erste Mal war ich in Auen bei Velden, dann waren wir in Keutschach am Keutschachersee, beides in Kärnten. Da waren wir immer ungefähr zwei Wochen, haben in Hütten geschlafen und uns selbst die Strohsäcke stopfen müssen.
Der Tempel wurde im November 1938 zerstört. Jetzt stehen dort, wo der Tempel sich befunden hat, Wohnhäuser. Eine Gedenktafel hat man nicht gewollt, da wurde ein Gedenkstein in den Boden vor dem Haus eingelassen. Ich habe damals zur Einweihung des Gedenksteins gesprochen, weil ich Mitglied des Tempelchores war.
Austria
Mit zehn Jahren bin ich zum Betar [3] gekommen, das war 1934. Ich bin jeden Samstagnachmittag um 15.00 Uhr zum Jugendgottesdienst in den Tempel in der Neuen Welt-Gasse gegangen.
Meine ganze Liebe zur Kunst habe ich von meiner Mutter. Seit meiner jüngsten Kindheit war ich ein großer Opernfan. Ich bin ein sehr großer Wagnerfan [Komponist Richard Wagner], obwohl man ihm so einiges nachsagt. Meine Eltern haben mich in dieser Hinsicht immer sehr unterstützt. Zu Hause hatten wir ein Radio, da bin ich oft vor dem Radioapparat gestanden und habe Opern dirigiert. Seit ich zehn oder elf Jahre alt bin, habe ich mich in der Oper angestellt, um gute Stehkarten zu ergattern. Meine Eltern sind mir so weit entgegengekommen, dass, wenn ich länger Schule hatte, sich mein Vater auf den Stehplatz in der Oper gestellt und gewartet hat, bis ich kam, damit mir niemand den Platz wegschnappte. Ich hab den Jan Kiepura [Opern-und Operettensänger, Filmstar] gesehen, ich hab den Benjamino Gigli [Opern-und Operettensänger, Filmstar] gesehen. Da ich so früh ein Opernfan war, kann ich mit dem Operndirektor Holländer sehr gut reden.
Ich kann mich aus meiner frühesten Kindheit nur daran erinnern, dass wir im Rathauspark spielen waren und dort in die erste Klasse Volksschule am Albertplatz gekommen. Die zweite Klasse habe ich in der Jagdschlossgasse im 13. Bezirk gemacht, und dann sind wir in die Maxingstrasse übersiedelt, vis a vis vom Hietzinger Friedhof, und dort bin ich dann in die 3. und 4. Volkschule am Hietzinger Platz gegangen. Danach habe ich die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium Fichnergasse gemacht, das war ein humanistisches Gymnasium. Ich wollte aber keinen humanistischen, ich wollte einen technischen Beruf erlernen. Doch leider hatten wir kein Realgymnasium in der Nähe. Daher bin ich die ersten zwei Jahre in das humanistische Gymnasium Fichnergasse gegangen.
Wir waren in der Klasse 13 jüdische Kinder. Das war ein Drittel der Klasse. Unser Klassenvorstand war Dr. Riedl. Wir nannten ihn immer den ‘Vergaser’, da er immer ‘Oh, ich vergaß,’ gesagt hat. Zu der Zeit war die Vaterländische Front sehr stark, die ist mit der heutigen ÖVP [Christlichsoziale Partei] vergleichbar. Der Direktor der Schule ist jeden Tag vor dem Schultor gestanden und hat kontrolliert, ob wir das Abzeichen der Vaterländischen Front tragen. Das war ein Dreieck mit weißen Streifen und einem Blatt drauf. Dieses Abzeichen mussten alle Kinder der Schule tragen, es war unser Schulabzeichen, denn das war ein Christlich-Soziales Gymnasium. Der Sohn von Franz Völker ging mit mir in die Klasse. Franz Völker war ein sehr berühmter Kammersänger in den 1930er-Jahren. Dadurch wurde Franz Völker vom Musiklehrer immer bevorzugt. Ich bin sehr ungern in die Schule gegangen. Ich habe viel gelesen, hab Musik gehört. Die Schule war für mich immer ein Zwangs - und Druckmittel. Ich bin auch damals ungern in die Schule gegangen, da man sehr zeitig dort sein musste. Ich steh auch heute nicht gern früh auf.
Wir waren in der Klasse 13 jüdische Kinder. Das war ein Drittel der Klasse. Unser Klassenvorstand war Dr. Riedl. Wir nannten ihn immer den ‘Vergaser’, da er immer ‘Oh, ich vergaß,’ gesagt hat. Zu der Zeit war die Vaterländische Front sehr stark, die ist mit der heutigen ÖVP [Christlichsoziale Partei] vergleichbar. Der Direktor der Schule ist jeden Tag vor dem Schultor gestanden und hat kontrolliert, ob wir das Abzeichen der Vaterländischen Front tragen. Das war ein Dreieck mit weißen Streifen und einem Blatt drauf. Dieses Abzeichen mussten alle Kinder der Schule tragen, es war unser Schulabzeichen, denn das war ein Christlich-Soziales Gymnasium. Der Sohn von Franz Völker ging mit mir in die Klasse. Franz Völker war ein sehr berühmter Kammersänger in den 1930er-Jahren. Dadurch wurde Franz Völker vom Musiklehrer immer bevorzugt. Ich bin sehr ungern in die Schule gegangen. Ich habe viel gelesen, hab Musik gehört. Die Schule war für mich immer ein Zwangs - und Druckmittel. Ich bin auch damals ungern in die Schule gegangen, da man sehr zeitig dort sein musste. Ich steh auch heute nicht gern früh auf.
Wie meine Eltern sich kennen gelernt haben, weiß ich nicht. Sie haben 1920 im Tempel, im 18. Bezirk, geheiratet. Der Rabbiner Güdemann, das war ein berühmter Rabbiner, hat sie getraut.
Sie waren oft im Volkstheater oder in die Josephstadt [Theater in der Josephstadt].
Er war Versicherungsdirektor bei der Versicherung ‚Victoria zu Berlin’ in der Währingerstrasse 2, und sie war Hausfrau.
Der Großvater hat sich bis zu seinem Tod viel mit Religion beschäftigt. Er war nicht direkt religiös, also nicht direkt fromm, aber er hat sich sehr viel mit dem Talmud [2] beschäftigt. Immer, wenn ich gekommen bin, hat er im Talmud gelesen.
Bis zu ihrer Hochzeit mit Max Wolf, der Angestellter in einem Konfektionsgeschäft auf der Mariahilferstraße war und wenig mit dem Judentum zu tun hatte, spielte meine Tante unter dem Namen Edith Siegwart sogar in kleinen Rollen am Burgtheater.
Meine Tante war Schauspielerin, und ich hatte ein sehr nahes Verhältnis zu ihr - uns verband die Kunst.
Die Großeltern waren 1898 aus Budapest nach Wien gekommen.
Meine Großmutter kam aus einer sehr guten ungarischen Familie und hatte zwei Brüder - einer war ein sehr berühmter Arzt, der andere war Diplomat.
Onkel Samuel hatte auch in Wien gelebt und war auch nach Bratislava geflüchtet, von wo er am 29. September 1944 nach Polen deportiert und ermordet wurde.
Er sprach ein wenig Slowakisch und sehr gut Ungarisch, weil er ungarische Schulen besucht hatte.
Meine Großeltern väterlicherseits kamen ursprünglich aus der Slowakei nach Wien, die zu der Zeit zu Österreich-Ungarn gehörte.
Sie waren beide sehr religiös und natürlich koscher [1].
Mein Großvater war Lehrer, meine Großmutter war Hausfrau.
Im Mai 1964 habe ich in Wien geheiratet. Meine Frau Edith, geborene Broz, ist Nicht-Jüdin.
,
1964
See text in interview
Ich weiß nicht, ob sie noch existiert. Eine Zeit lang war ich angestellt bei der Firma Braun und habe Büromaschinen verkauft - damals waren Büromaschinen ein sehr guter Artikel. Dann ist Frau Friedrich, die Direktorin von EL AL, an mich herangetreten. Sie brauchte Leute, sie wollte ein EL AL Büro eröffnen, hatte auch schon ein Büro, aber sie brauchte eine Vertretung von der EL AL beim Reisebüro Kosmos. Das war im Jahre 1952, ich hab dann dort die Israelabteilung übernommen und mich raufgearbeitet. Ich war im Reisebüro Kosmos bis 1989, dazwischen hatte ich allerdings einige Zeit mit einem anderen Freund eine Vertretung von Fruchtsaftmaschinen aus Israel. Das Reisebüro war am Ring vis a vis vom Hotel Imperial. Ich war mit meiner Arbeit sehr zufrieden, habe fast 30 Jahre dort gearbeitet. Deshalb bekomme ich noch heute verschiedene Ermäßigungen.
Lucia Heilman
Meine Mutter hat ihren Posten in Lainz verloren, dann wurde unsere Wohnung requiriert. Eines Tages ist ein Ehepaar gekommen, hat unsere Wohnung angeschaut, denen hat sie gefallen, und wir mussten binnen 14 Tagen hinaus.
Meine Mutter erfuhr von den Kindertransporten und sie hat mit mir zusammen überlegt, ob sie mich anmelden wird, damit ich wegfahre. Aber sie hat es dann doch nicht übers Herz gebracht, ihr einziges Kind, wo sie doch schon ein Kind verloren hatte, wegzuschicken zu fremden Leuten in ein fremdes Land.
Sie hat es nicht zu Stande gebracht. Und als dann die Transporte begonnen haben, hat sie sich wieder schuldig gefühlt, dass sie nicht wenigstens ihr Kind gerettet hat. Und dann hat sie alles unternommen, damit wir nicht deportiert werden.
Sie hat es nicht zu Stande gebracht. Und als dann die Transporte begonnen haben, hat sie sich wieder schuldig gefühlt, dass sie nicht wenigstens ihr Kind gerettet hat. Und dann hat sie alles unternommen, damit wir nicht deportiert werden.
Es war so, dass man für alle Fluchtmöglichkeiten, die man erwogen hat, Geld brauchte. Und nachdem wir eine sehr arme Familie waren, hatten wir kein Geld. Ich kann mich erinnern, später hatten wir eine Einreise nach Amerika bekommen, ein Affidavit.
Von wem das Affidavit [3] war, weiß ich nicht, aber ich vermute von dem Chemiker Dr. Erwin Tramer, der ein Bekannter meiner Mutter war. Nun brauchten wir eine Schiffskarte. Erst dann hat der Hitler erlaubt, dass man ausreist.
Wir hatten die Ausreisebewilligung, aber keine Schiffskarte, und weil wir kein Geld hatten, hat meine Mutter, sie hatte doch diesen großen Bekanntenkreis, ihre jüdischen Bekannten gefragt, ob sie ihr Geld borgen können. Man dachte damals noch an Geld borgen. Aber sie hat das Geld für die Schiffskarten nicht zusammenbekommen.
Von wem das Affidavit [3] war, weiß ich nicht, aber ich vermute von dem Chemiker Dr. Erwin Tramer, der ein Bekannter meiner Mutter war. Nun brauchten wir eine Schiffskarte. Erst dann hat der Hitler erlaubt, dass man ausreist.
Wir hatten die Ausreisebewilligung, aber keine Schiffskarte, und weil wir kein Geld hatten, hat meine Mutter, sie hatte doch diesen großen Bekanntenkreis, ihre jüdischen Bekannten gefragt, ob sie ihr Geld borgen können. Man dachte damals noch an Geld borgen. Aber sie hat das Geld für die Schiffskarten nicht zusammenbekommen.