Meine Mutter fuhr mit uns Kindern zusammen in den Urlaub; mein Vater kam nie mit. Jedes Jahr verbrachten wir ein, zwei Wochen in den Bergen und ein, zwei Wochen am Meer in Jugoslawien. Als ich 14 Jahre alt war, fuhr ich mit meiner Mutter nach Venedig, Florenz und in andere italienische Städte. Wir waren aber auch oft in Österreich, in Schladming [Dachstein-Tauern-Region], auf dem Semmering [4] und in anderen Erholungsorten. Ich erinnere mich, ich war 1937 über Weihnachten sogar im 'Theater an der Wien' und hörte Zarah Leander [5].
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- Észt függetlenségi háború 3
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Vladimir Baum
Ein Jahr Schule hatte ich durch die Krankheit verloren, und meine Eltern schickten mich in eine Privatschule. Das war eine kleine Schule. Ich glaube wir waren nur zehn oder fünfzehn Kinder in der Klasse, Mädchen und Burschen zusammen. Ich war ein kleines Wunderkind, ich kannte zum Beispiel schon im Alter von zwei, drei Jahren die Nummern der Straßenbahnen und konnte lesen, wohin sie fuhren.
Was mir aber überhaupt nicht passte war, dass meine Mutter so öffentlich stolz darauf war: Mein Sohn, das Wunderkind! Ich schämte mich, wenn meine Mutter mich immer wieder vorzeigte; ich bekam richtige Komplexe. Meine Mutter war sogar stolz darauf, dass ich ein Spinatesser war und sie verkündete auch das vor allen Leuten laut im Restaurant, etwa so: 'Schaut her, mein Sohn der Spinatesser!'
Was mir aber überhaupt nicht passte war, dass meine Mutter so öffentlich stolz darauf war: Mein Sohn, das Wunderkind! Ich schämte mich, wenn meine Mutter mich immer wieder vorzeigte; ich bekam richtige Komplexe. Meine Mutter war sogar stolz darauf, dass ich ein Spinatesser war und sie verkündete auch das vor allen Leuten laut im Restaurant, etwa so: 'Schaut her, mein Sohn der Spinatesser!'
Ich wurde am 7. Januar 1923 in Zagreb geboren und mein Bruder Drago kam zwei Jahre später, am 29. Dezember 1924, ebenfalls in Zagreb auf die Welt. Als ich vier Jahre alt war, wurden mir die Mandeln heraus genommen und als ich in die Schule kommen sollte, wurde entdeckt, dass ich eine tuberkuloseähnliche Krankheit hatte. Daraufhin fuhr ich mit meiner Mutter in ein Sanatorium in Arosa in der Schweiz. Die Reise dorthin war für mich sehr spannend.
Es war der Winter 1929, der besonders kalt war, und unser Zug blieb wegen der fantastischen Kälte stecken. Wir saßen die ganze Nacht im Zug und das gefiel mir. Als wir weiterfuhren, sah ich in der Schweiz das erste Mal eine elektrische Eisenbahn. Das war ein ganz großes Erlebnis für einen sechsjährigen Buben. Während des Kuraufenthalts - ich war ein sehr frühreifes Kind und las bereits Zeitungen - entdeckte ich die Todesanzeige meines Urgroßvaters, des Kaufmanns Michael Frisch. Ich erinnere mich auch, dass ich eine Rodel hatte und die Kontrolle über die Rodel verlor und über die Stiegen eines Hotels in die Küche gelangte.
Es war der Winter 1929, der besonders kalt war, und unser Zug blieb wegen der fantastischen Kälte stecken. Wir saßen die ganze Nacht im Zug und das gefiel mir. Als wir weiterfuhren, sah ich in der Schweiz das erste Mal eine elektrische Eisenbahn. Das war ein ganz großes Erlebnis für einen sechsjährigen Buben. Während des Kuraufenthalts - ich war ein sehr frühreifes Kind und las bereits Zeitungen - entdeckte ich die Todesanzeige meines Urgroßvaters, des Kaufmanns Michael Frisch. Ich erinnere mich auch, dass ich eine Rodel hatte und die Kontrolle über die Rodel verlor und über die Stiegen eines Hotels in die Küche gelangte.
Meine Mutter Zora, geborene Frank, wurde am 18. Februar 1900 in Tovarnik in Slawonien geboren. Nachdem meine Mutter das Mädchenpensionat im Jahre 1918 beendet hatte, beschloss mein Großvater, sie an meinen Vater zu verheiraten. Mein Vater war 16 Jahre älter als sie und sie wollte ihn nicht. Aber dem Großvater gefiel mein Vater als Schwiegersohn, denn der war ein aufsteigender Kaufmann. In der jüdischen Gemeinde in Zagreb, die nie sehr groß war, gab es cirka acht bis neuntausend Juden. Vielleicht kannte mein Großvater meinen Vater von dort, oder sie waren sich geschäftlich begegnet, denn die Kaufleute kannten sich untereinander.
Der Großvater hatte genug Mitgift für seine Töchter und so verheiratete er sie, wie es ihm passte. Meine Mutter war an einem ganz anderen jungen Mann interessiert, der später nach Uruguay emigrierte. Ich nehme an, meine Eltern kannten sich bereits vor der Hochzeit, aber meine Mutter hatte diese Verbindung ganz bestimmt nicht gewollt, denn auch intellektuell passte mein Vater nicht zu ihr. Aber der Großvater setzte seinen Willen immer durch, solange er konnte und als er nicht mehr konnte, wählte er den Freitod.
Der Großvater hatte genug Mitgift für seine Töchter und so verheiratete er sie, wie es ihm passte. Meine Mutter war an einem ganz anderen jungen Mann interessiert, der später nach Uruguay emigrierte. Ich nehme an, meine Eltern kannten sich bereits vor der Hochzeit, aber meine Mutter hatte diese Verbindung ganz bestimmt nicht gewollt, denn auch intellektuell passte mein Vater nicht zu ihr. Aber der Großvater setzte seinen Willen immer durch, solange er konnte und als er nicht mehr konnte, wählte er den Freitod.
ichael war beim Transportwesen in der Armee und lebt heute in Karne-Yosef. Mladen, bzw. Schlomo heiratete Jael, eine Überlebende des Warschauer Ghettos.
Jael wurde mit ihrer Mutter und vielen Gefangenen des Warschauer Ghettos aus dem Ghetto zum Erschießen geführt, aber sie überlebte schwer verletzt. Ein polnischer Arbeiter fand die Elfjährige und rettete sie. Ihr Vater war zu dieser Zeit in der Sowjetunion. Entweder ist er dorthin geflohen oder er ist von den Russen, die sich seit dem Hitler- Stalin Pakt [2] mit den Deutschen Polen geteilt hatten, verschleppt worden. Man könnte einen ganzen Roman über Jael schreiben. Von einem russischen Offizier wurde sie nach dem Krieg aus einem Waisenhaus in Südpolen in ein Waisenhaus in die Sowjetunion gebracht.
Einmal kamen die Symphoniker aus Moskau in das Waisenhaus und musizierten für die Kinder. Der Pianist war ein Cousin Jaels und er erkannte sie. Wie er nach Moskau kam, weiß ich nicht, aber so wurde die Geschichte erzählt. Er brachte Jael, sie war zu der Zeit eine Jugendliche, nach Israel. Sein Name war Baxt und er wurde ein bekannter Pianist in England.
Jael wurde mit ihrer Mutter und vielen Gefangenen des Warschauer Ghettos aus dem Ghetto zum Erschießen geführt, aber sie überlebte schwer verletzt. Ein polnischer Arbeiter fand die Elfjährige und rettete sie. Ihr Vater war zu dieser Zeit in der Sowjetunion. Entweder ist er dorthin geflohen oder er ist von den Russen, die sich seit dem Hitler- Stalin Pakt [2] mit den Deutschen Polen geteilt hatten, verschleppt worden. Man könnte einen ganzen Roman über Jael schreiben. Von einem russischen Offizier wurde sie nach dem Krieg aus einem Waisenhaus in Südpolen in ein Waisenhaus in die Sowjetunion gebracht.
Einmal kamen die Symphoniker aus Moskau in das Waisenhaus und musizierten für die Kinder. Der Pianist war ein Cousin Jaels und er erkannte sie. Wie er nach Moskau kam, weiß ich nicht, aber so wurde die Geschichte erzählt. Er brachte Jael, sie war zu der Zeit eine Jugendliche, nach Israel. Sein Name war Baxt und er wurde ein bekannter Pianist in England.
Tante Zlata und ihr Ehemann Iso Rudovic aus Lemberg [Lwiw, Ukraine] sahen rechtzeitig, das sich schlimme Zeiten nähern. Sie besaßen in Zagreb eine Textilfabrik, in der Spitzen hergestellt wurden. 1940 beschlossen sie, mit ihren Söhnen Mladen und Branko nach Palästina zu fliehen.
Beide Söhne sind jünger als ich. Mladen, der Ältere, war damals ungefähr zwölf Jahre alt. Zlata und die Söhne fuhren nach Palästina und Onkel Iso wollte das Vermögen retten, um es irgendwie mitzunehmen. Er floh Ende 1942,
Anfang 1943 nach Bulgarien und wurde an der türkischen Grenze mit einem Buch, in dem er Goldstücke versteckt hatte, gefasst. Niemand hörte je wieder von ihm. Zlatas Söhne hebräisierten ihre Namen. Mladen wurde Schlomo Israeli und Branko wurde zu Michael Israeli. Beide waren bei der Haganah [1] und danach beim israelischen Militär.
Mladen, der Ältere, war Offizier in der Armee und nach seiner Zeit im Militär Vertreter der Rüstungsindustrie. Er lebt heute in Rechovot. Michael war beim Transportwesen in der Armee und lebt heute in Karne-Yosef. Mladen, bzw. Schlomo heiratete Jael, eine Überlebende des Warschauer Ghettos.
Beide Söhne sind jünger als ich. Mladen, der Ältere, war damals ungefähr zwölf Jahre alt. Zlata und die Söhne fuhren nach Palästina und Onkel Iso wollte das Vermögen retten, um es irgendwie mitzunehmen. Er floh Ende 1942,
Anfang 1943 nach Bulgarien und wurde an der türkischen Grenze mit einem Buch, in dem er Goldstücke versteckt hatte, gefasst. Niemand hörte je wieder von ihm. Zlatas Söhne hebräisierten ihre Namen. Mladen wurde Schlomo Israeli und Branko wurde zu Michael Israeli. Beide waren bei der Haganah [1] und danach beim israelischen Militär.
Mladen, der Ältere, war Offizier in der Armee und nach seiner Zeit im Militär Vertreter der Rüstungsindustrie. Er lebt heute in Rechovot. Michael war beim Transportwesen in der Armee und lebt heute in Karne-Yosef. Mladen, bzw. Schlomo heiratete Jael, eine Überlebende des Warschauer Ghettos.
Sie hatten eine Tochter Vlasta, die am 8. Juli 1923 geboren wurde. Tante Ella, so meinte meine Mutter, war die Klügste der Schwestern und sie respektierte sie als ältere Schwester und als gescheite Person. Wir nannten Tante Ella immer Tante Wasserfall, denn wenn sie anfing zu reden, konnte sie nicht mehr aufhören.
Vlasta, meine Cousine, war kaum zehn Jahre alt, als ihr Vater starb. Sie wurde dann von der ganzen Familie behütet und verwöhnt. Vlasta heiratete in Zagreb den Juristen Dr. Zeljko Lederer. Aber noch während der Flitterwochen verließ sie ihn mit einem anderen Mann.
Doktor Lederer wurde später in Israel ein bekannter Jurist, der auch publizierte und einen hochrangigen Posten im israelischen Außenministerium bekleidete. Vlasta überlebte den Holocaust in der Schweiz und auch Tante Ella überlebte. Ich weiß aber weder wo noch wie. Ich sah sie gleich nach dem Krieg in Zagreb.
1948 emigrierten sie gemeinsam nach Israel. Vlasta heiratete in Israel einen Mann, der sie furchtbar schlug. Sie ließ sich scheiden und begann eine Ausbildung als Krankenschwester mit einer neurologischen Spezialisierung.
Ungefähr 1950 ging sie nach Amerika und beendete dort ihre Ausbildung. Sie war noch einige Male verheiratet und lebt jetzt in London. Ihre Tochter Inge arbeitet bei der British Telecom und ist mit einem portugiesischen Banker verheiratet. Tante Ella starb vor ungefähr 15 Jahren in Jerusalem.
Vlasta, meine Cousine, war kaum zehn Jahre alt, als ihr Vater starb. Sie wurde dann von der ganzen Familie behütet und verwöhnt. Vlasta heiratete in Zagreb den Juristen Dr. Zeljko Lederer. Aber noch während der Flitterwochen verließ sie ihn mit einem anderen Mann.
Doktor Lederer wurde später in Israel ein bekannter Jurist, der auch publizierte und einen hochrangigen Posten im israelischen Außenministerium bekleidete. Vlasta überlebte den Holocaust in der Schweiz und auch Tante Ella überlebte. Ich weiß aber weder wo noch wie. Ich sah sie gleich nach dem Krieg in Zagreb.
1948 emigrierten sie gemeinsam nach Israel. Vlasta heiratete in Israel einen Mann, der sie furchtbar schlug. Sie ließ sich scheiden und begann eine Ausbildung als Krankenschwester mit einer neurologischen Spezialisierung.
Ungefähr 1950 ging sie nach Amerika und beendete dort ihre Ausbildung. Sie war noch einige Male verheiratet und lebt jetzt in London. Ihre Tochter Inge arbeitet bei der British Telecom und ist mit einem portugiesischen Banker verheiratet. Tante Ella starb vor ungefähr 15 Jahren in Jerusalem.
Tante Ella, eine Schwester meiner Mutter, heiratete den Ingenieur Leo Ofner, der in Zagreb als Vertreter für Semperit [österreichische Gummifabrik] arbeitete und 1934 oder 1935 - er war erst 45 Jahre alt - an einem Herzinfarkt starb.
Nach dem Krieg heiratete Onkel Max eine Dame aus Wien und 1948 gingen sie nach Israel. Aber da Max als ehemaliger Lebemann wirklich nicht wusste, wie man arbeitet und bereits frühzeitig taub wurde, fand er nur eine Arbeit als Nachtwächter.
Ich weiß nicht, in welcher Stadt er gelebt hat. Seine Frau verdiente als Zuschneiderin das meiste Geld fürs Leben. Ihre Tochter Marina, verheiratete Almagor, lebte in Tel Aviv und hatte einen Sohn und eine Tochter. Ich weiß nicht, ob Marina noch in Tel Aviv lebt; ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr.
Ich weiß nicht, in welcher Stadt er gelebt hat. Seine Frau verdiente als Zuschneiderin das meiste Geld fürs Leben. Ihre Tochter Marina, verheiratete Almagor, lebte in Tel Aviv und hatte einen Sohn und eine Tochter. Ich weiß nicht, ob Marina noch in Tel Aviv lebt; ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr.
Hermann lebte ebenfalls in Zagreb und war ebenfalls Kaufmann. Er war nicht verheiratet und hatte keine Kinder. Onkel Hermann und Fedor blieben während des Krieges in Zagreb. Sie versteckten sich nicht einmal und versuchten auch nicht zu fliehen.
Im Jahr 1942 wurden sie bei einer Razzia verhaftet und verschwanden. Niemand weiß, wo sie ermordet wurden. Fedors Mutter meldete sich nach dem Krieg aus Australien; ich glaube ihr Name war Bauer, ich bin aber nicht sicher. Das ist eine schreckliche Geschichte.
Im Jahr 1942 wurden sie bei einer Razzia verhaftet und verschwanden. Niemand weiß, wo sie ermordet wurden. Fedors Mutter meldete sich nach dem Krieg aus Australien; ich glaube ihr Name war Bauer, ich bin aber nicht sicher. Das ist eine schreckliche Geschichte.
Um sie finanziell abzusichern, kaufte mein Großvater für Max und Hermann ein Haus in Berlin, nahe dem Alexanderplatz. In den 1990er Jahren, nach dem Fall der Berliner Mauer, bekam die Familie das Haus zurück und konnte es verkaufen.
Sechs Kinder hatten die Großeltern: Ich glaube, das älteste war der Onkel Max. Leider ist mir nicht die ganze Geschichte vom Max bekannt. Vor dem Krieg war er Kaufmann, aber ich weiß nicht, ob er je wirklich arbeitete. Ich weiß, er hatte den Ruf eines Lebemannes und war mit einer jüdischen Dame aus Istanbul verheiratet.
Sie hatten einen Sohn: Fedor. Der Großvater war mit der Heirat nicht zufrieden und befahl Max, sich scheiden zu lassen. Fedor blieb nach der Scheidung beim Vater. Max war Reserveoffizier in der jugoslawischen Armee und als es 1941 zum Krieg mit Deutschland kam, wurde er als Offizier in einem Kriegsgefangenenlager bei Osnabrück interniert, weil jüdische Offiziere nicht liquidiert wurden.
Sie hatten einen Sohn: Fedor. Der Großvater war mit der Heirat nicht zufrieden und befahl Max, sich scheiden zu lassen. Fedor blieb nach der Scheidung beim Vater. Max war Reserveoffizier in der jugoslawischen Armee und als es 1941 zum Krieg mit Deutschland kam, wurde er als Offizier in einem Kriegsgefangenenlager bei Osnabrück interniert, weil jüdische Offiziere nicht liquidiert wurden.
Mein Großvater war groß, sehr gut aussehend, trug einen preußischen Haarschnitt und keinen Bart. Er war stark und selbstbewusst und ein Tyrann, der seine Kinder verheiratete, wie er es für richtig hielt, und auch dafür sorgte, dass sie sich scheiden ließen, wenn ihm die Verbindung nicht mehr passte.
Bevor ich ihn kannte, lebte die Familie in Tovarnik in einem Haus, das vorher einer Adeligen gehört hatte. Der Großvater besaß ein großes Gut und war bekannt im ganzen Kreis.
Bevor ich ihn kannte, lebte die Familie in Tovarnik in einem Haus, das vorher einer Adeligen gehört hatte. Der Großvater besaß ein großes Gut und war bekannt im ganzen Kreis.
Mein Vater Albert Baum wurde am 25. Februar 1884 in dem Dorf Busarin geboren. Während des 1. Weltkriegs diente mein Vater als Feldwebel bei der k. u. k. Armee zwischen Baden und Konstantinopel. Da er zu Beginn des Krieges bereits 30 Jahre alt war, bestand seine Aufgabe darin, die Armee mit Tabak zu beliefern.
Tante Rosa lebte in Vukovar, einer kleinen Stadt in Slawonien. Ihren Mann habe ich nie kennen gelernt. Er starb bereits vor dem Krieg. Sie hatten drei Töchter: Ivanka, Sida und Franzika. Franzika überlebte als Einzige der Familie den Holocaust. Sie lebte nach dem Krieg in Zagreb und stand in ständigem Kontakt mit meiner Mutter. Franzika hatte keine Familie, wurde von meiner Mutter finanziell unterstützt und verdiente sich manchmal mit Gelegenheitsarbeiten etwas Geld dazu. Sie starb in den 1980er Jahren in einem Altersheim.
Tante Tina, verheiratete Krakauer, war in Osijek mit einem Fleischfabrikanten verheiratet. Sie hatten zwei Söhne: Ilija und Salo. Ilijas Tochter hieß Vera. Die Fleischfabrik belieferte unter anderem auch das Sanatorium des späteren Schwiegervaters meines Bruders, aber damals kannten sich die Familien noch nicht. Alle Familienmitglieder wurden im Holocaust ermordet.
Vera, verheiratete Cukovich, war die Jüngste. Sie überlebte den Krieg in Italien und wurde Leiterin einer großen Buchhandlung in Belgrad. Mehr weiß ich nicht über Vera, sie starb in den 1990er Jahren.
Mira studierte an der bekannten Ballettschule Joos in England. Ihr erster Ehemann war ein bekannter jugoslawischer Schauspieler mit dem Namen Jovanovich. Während des Krieges kämpfte sie als Partisanin gegen Hitler. Nach dem Krieg heiratete sie ihren zweiten Mann, der ein General war und Siljegovic hieß. Ihr gemeinsamer Sohn heißt Miroslav.
Mira wurde nach dem Krieg Primaballerina der Oper in Belgrad und tanzte sogar auf einem Festival in Edinburg [Schottland]. Als sie älter war, arbeitete sie als Choreografin. Noch vor einigen Jahren lebte sie in Belgrad.
Mira wurde nach dem Krieg Primaballerina der Oper in Belgrad und tanzte sogar auf einem Festival in Edinburg [Schottland]. Als sie älter war, arbeitete sie als Choreografin. Noch vor einigen Jahren lebte sie in Belgrad.
Mein Cousin Slavko war mein Vorbild. Er studierte Chemie, und so begann auch ich nach der Matura ein Chemiestudium. Slavko überlebte den Holocaust in Italien und in der Schweiz und wurde nach dem Krieg Direktor einer großen chemischen Fabrik. Er war verheiratet und hat eine Tochter. Er starb in den 1990er Jahren in Belgrad.
Onkel Antun Baum wurde ungefähr 1886 geboren. Seine Frau Aranka und die drei Kinder Slavko, Mira und Vera kannte ich gut, denn wir wohnten lange im selben Haus. Das war das Haus, das wegen der Pleite von Onkel Leopold verkauft werden musste. Im Haus unten befand sich das gemeinsame Geschäft 'Brüder Baum'. Dort verkauften mein Onkel und mein Vater Leder und Häute en Gros. Ein Detailgeschäft befand sich ebenfalls im Haus.
Kinder hatten sie keine. 1985, während meiner ersten Reise nach Israel, traf ich Slava in Tel Aviv wieder. Sie lebte in einer schönen Wohnung; ihre Telefonnummer besitze ich noch heute. Ladislav war damals schon tot und ob Slava noch lebt, weiß ich nicht.
Slava flüchtete 1940 nach Palästina und überlebte als einzige der Familie den Holocaust. Sie war mit Ladislav Koch verheiratet, der in Zagreb als Vertreter bei 'Paramount Pictures' arbeitete. Da es 'Paramount Pictures' auch in Israel gab, konnte er sogar als Chefvertreter für seine Firma weiter arbeiten.
Onkel Leopold, der älteste der Geschwister meines Vaters, wurde ungefähr 1882 geboren. Er lebte als Kaufmann in Osijek [Kroatien] und in Banja Luka [Bosnien]. Onkel Leopold war verheiratet und hatte zwei Töchter. Wir hatten nicht sehr viel Kontakt zu seiner Familie, denn sie lebten in einiger Entfernung von Zagreb.
Ich weiß nicht einmal, ob seine Frau Flora hieß oder die ältere Tochter. Eine Tochter hieß jedenfalls Slava. Leider war der Onkel Leopold kein tüchtiger Kaufmann. Während der großen Krise 1929/1930 ging sein Geschäft Bankrott. Onkel Antun, der andere Bruder meines Vaters und mein Vater mussten die Schulden vom Onkel Leopold übernehmen.
Das belastete die ganze Familie sehr stark. Unser großes und schönes Haus - ein Miethaus mit mehreren Wohnungen, das ganz nach den Vorstellungen meiner Mutter gebaut worden war - wurde verkauft, um Leopold und seine Familie vor dem Untergang zu bewahren.
Ich weiß nicht einmal, ob seine Frau Flora hieß oder die ältere Tochter. Eine Tochter hieß jedenfalls Slava. Leider war der Onkel Leopold kein tüchtiger Kaufmann. Während der großen Krise 1929/1930 ging sein Geschäft Bankrott. Onkel Antun, der andere Bruder meines Vaters und mein Vater mussten die Schulden vom Onkel Leopold übernehmen.
Das belastete die ganze Familie sehr stark. Unser großes und schönes Haus - ein Miethaus mit mehreren Wohnungen, das ganz nach den Vorstellungen meiner Mutter gebaut worden war - wurde verkauft, um Leopold und seine Familie vor dem Untergang zu bewahren.
Über meinen Großvater väterlicherseits, der Samuel Baum hieß, weiß ich nur, dass er wahrscheinlich eine Gastwirtschaft in einem kleinen Dorf in Slawonien, Teil des heutigen Kroatien, besaß. Aber das ist vielleicht nur ein Gerücht. Mein Vater erzählte fast nie etwas über seine Eltern. Wahrscheinlich lebte die Familie in dem Ort Busarin, denn dort wurde auch mein Vater geboren. Die Großmutter hieß Franziska, beide starben noch vor dem 1.Weltkrieg.
Bevor Sanja nach Israel ging, war sie nie politisch tätig. In Israel war sie ganz links, Mitglied in der Meretz-Partei [22] und beteiligte sich an Veranstaltungen in Haifa, die Araber und Juden zusammen brachten. Sie ist nach den vielen Jahren enttäuscht, dass es bisher nicht gelungen ist, eine friedliche Einigung zu finden.
Meine Tochter Sanja hat Theaterwissenschaften und Regie studiert. Ich flog von Stockholm, von der ersten Umweltkonferenz der UNO, über Jugoslawien nach New York zurück, um die Diplomarbeit meiner Tochter im größten Theater in Belgrad zu sehen. Das war 'Doktor Faustus' von Christopher Marlowe, einem Vorgänger von Shakespeare. Der 'Doktor Faustus' ist ein altes Spiel aus dem 16. Jahrhundert, und in dem Stück gibt es auch einen Mephisto.
Sie hatte den Mephisto - das war eine Neuerung - mit einer Frau besetzt. Sie war eine Zeit lang Regisseurin in kleinen Theatern in der Provinz. Später war sie beim Rundfunk in Belgrad. 1992, nach dem Ausbruch des Balkankrieges, emigrierte sie mit ihrer Mutter, ihrer 6jährigen Tochter Julia, einer Cousine und zwei Cousins nach Israel. Sie war damals 44 Jahre alt. Die zwei Cousins waren im Militäralter, und um sie vor dem Militärdienst in Jugoslawien zu bewahren, emigrierten sie nach Israel.
Sie hatte den Mephisto - das war eine Neuerung - mit einer Frau besetzt. Sie war eine Zeit lang Regisseurin in kleinen Theatern in der Provinz. Später war sie beim Rundfunk in Belgrad. 1992, nach dem Ausbruch des Balkankrieges, emigrierte sie mit ihrer Mutter, ihrer 6jährigen Tochter Julia, einer Cousine und zwei Cousins nach Israel. Sie war damals 44 Jahre alt. Die zwei Cousins waren im Militäralter, und um sie vor dem Militärdienst in Jugoslawien zu bewahren, emigrierten sie nach Israel.
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After WW2
See text in interview
Nach meiner Pensionierung, Ende Juli 1983, zogen wir nach Österreich. In Wien arbeitete ich noch zwölf Jahre als Korrespondent der Zeitschrift 'Petroleum Economist', die energiewirtschaftliche Probleme behandelt. So zum Beispiel, interviewte ich 1985 den damaligen israelischen Minister für Energie und Infrastruktur Moshe Shachal.
Wien war eine Kompromisslösung, nicht die Nummer eins. Ich habe noch Verwandte in Jugoslawien. Das hat mich interessiert und außerdem ist in Wien ein UNO-Zentrum, das mir Arbeit anbot. Da ich mich den größten Teil meines Lebens mit Energiewirtschaft befasste, und mir in Wien die Möglichkeit geboten wurde noch aktiv zu bleiben, kamen wir her. Ich fühlte mich nicht total fremd, weil ich ja als Kind vor dem Krieg in Österreich war.
Wien war eine Kompromisslösung, nicht die Nummer eins. Ich habe noch Verwandte in Jugoslawien. Das hat mich interessiert und außerdem ist in Wien ein UNO-Zentrum, das mir Arbeit anbot. Da ich mich den größten Teil meines Lebens mit Energiewirtschaft befasste, und mir in Wien die Möglichkeit geboten wurde noch aktiv zu bleiben, kamen wir her. Ich fühlte mich nicht total fremd, weil ich ja als Kind vor dem Krieg in Österreich war.
Im Jahre 1985 fuhren meine Frau und ich zum ersten Mal nach Israel. Ich besuchte meine Cousins Schlomo und Michael und meine Tante Zlata in Israel, die krank war und im Hadassah-Spital in Jerusalem lag.
Die Reise war sehr interessant. Wir besuchten sogar die Westbank und nahmen einen arabischen Autostopper mit. Wir wussten nicht, dass er ein Araber ist, aber das war uns egal, denn wir machen keine Unterschiede aufgrund Rasse oder Religion.
In meiner Jugend war ich Kommunist, Internationalist und Antizionist. Ich glaubte, es wäre besser für die Welt, gäbe es keine Nationalitäten mehr. Natürlich ist das eine Fiktion und jetzt glaube ich, dass Israel existieren muss. Aber meiner Meinung nach hat Israel ein Problem, das sehr schwer lösbar ist und dass es Jahrzehnte dauern wird, bis eine friedliche Lösung gefunden werden wird.
Die Reise war sehr interessant. Wir besuchten sogar die Westbank und nahmen einen arabischen Autostopper mit. Wir wussten nicht, dass er ein Araber ist, aber das war uns egal, denn wir machen keine Unterschiede aufgrund Rasse oder Religion.
In meiner Jugend war ich Kommunist, Internationalist und Antizionist. Ich glaubte, es wäre besser für die Welt, gäbe es keine Nationalitäten mehr. Natürlich ist das eine Fiktion und jetzt glaube ich, dass Israel existieren muss. Aber meiner Meinung nach hat Israel ein Problem, das sehr schwer lösbar ist und dass es Jahrzehnte dauern wird, bis eine friedliche Lösung gefunden werden wird.
1937 flüchtete die Familie nach Belgien, obwohl der Vater wusste, dass es auch in Belgien gefährlich werden könnte, aber sie fanden keinen anderen Zufluchtsort. Der Vater investierte in eine kleine Fabrik und schuf Arbeitsplätze für Belgier. Dafür durften sie in Belgien leben. Das war eine Textilfärberei und -druckerei im Süden von Brüssel.
1940, als die Deutschen einmarschierten, mussten sie weiter flüchten. Der Vater wurde gefangen genommen und im Viehwaggon, ohne Wasser, ohne Toilette nach Südfrankreich transportiert, wo ihn die Familie unter großen Schwierigkeiten wieder fand.
Ihren Eltern glückte es 1941, durch Visa, die ihnen ein Cousin aus Mexiko schickte, über Spanien und Portugal mit einem Schiff nach Havanna und von dort nach Mexiko auszureisen. Fünf Jahre lebte meine Frau in Mexiko, wurde als Sekretärin ausgebildet und übersiedelte 1946 in die USA, nach New York. Die Eltern blieben und starben in Mexiko.
1940, als die Deutschen einmarschierten, mussten sie weiter flüchten. Der Vater wurde gefangen genommen und im Viehwaggon, ohne Wasser, ohne Toilette nach Südfrankreich transportiert, wo ihn die Familie unter großen Schwierigkeiten wieder fand.
Ihren Eltern glückte es 1941, durch Visa, die ihnen ein Cousin aus Mexiko schickte, über Spanien und Portugal mit einem Schiff nach Havanna und von dort nach Mexiko auszureisen. Fünf Jahre lebte meine Frau in Mexiko, wurde als Sekretärin ausgebildet und übersiedelte 1946 in die USA, nach New York. Die Eltern blieben und starben in Mexiko.
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During WW2
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Ich arbeitete in der UNO in der Abteilung für wirtschaftliche Angelegenheiten und befasste mich mit den Themen Naturschätze, Energie und Transport. Mehr als 20 Jahre, von 1961 bis 1983 beschäftigte ich mich mit Entwicklungsfragen der Dritten Welt. Während der letzten zehn Jahre war ich Direktor einer Abteilung mit sechzig bis siebzig Mitarbeitern und verwaltete ein großes Budget. Ich hatte sehr interessante Kollegen, mit denen ich auch befreundet war: Zeev Shiftan, war ein Israeli, der vor dem Holocaust in Erfurt [Deutschland] gelebt hatte. Er war ein Wasserspezialist, der die Wasserquellen für Jerusalem fand. Im Jahre 1985 besuchten meine Frau und ich ihn in Jerusalem. Er erzählte uns von seinem Wunsch, noch einmal nach Erfurt zu fahren und die Gräber seiner Vorfahren zu besuchen. Am 4. Februar 1990 fuhr ein israelischer Touristen-Bus zwischen Rafah und Kairo und wurde von Terroristen des Palästinensischen Islamischen Dschihad mit Sturmgewehren attackiert. Elf Personen, davon neun Israelis, darunter unser Freund Zeef Shiftan, wurden getötet, 17 weitere, darunter seine Frau, verletzt. Seinen Wunsch, die Gräber seiner Vorfahren in Erfurt zu besuchen, konnte er sich nicht mehr erfüllen.
Ein anderer Isareli, Uri Golani, war Spezialist für Grundwasser. Er hatte im Laufe von Jahrzehnten wertvolle Erfahrungen über neue Energiequellen, sowie Methoden der Bewässerung gesammelt, die meine Abteilung in anderen Regionen der Welt anwenden konnte.
Ein anderer Isareli, Uri Golani, war Spezialist für Grundwasser. Er hatte im Laufe von Jahrzehnten wertvolle Erfahrungen über neue Energiequellen, sowie Methoden der Bewässerung gesammelt, die meine Abteilung in anderen Regionen der Welt anwenden konnte.
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After WW2
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